Dienstag, 2. Juli 2013

Dracas - Die Erben der Nacht

Vier blutjunge Vampire,
ein uralter Gegner -
und eine tödliche Falle
im glanzvollen Wien
der Habsburger

Inhalt: Im glanzvollen Wien des 19. Jahrhunderts sind die Erben nun bei den Dracas, aber statt die  Kunst des Gedankenlesens zu erlernen, müssen sie Walzer tanzen und dürfen darin Unterrichtet werden, wie man sich in der feinen Gesellschaft zu benehmen hat. Doch als ihre Freundin Ivy vom Vater der Vampire, Dracula, entführt wird, beschließen Alisa, Leo und Luciano sie zu retten. Werden sie es schaffen Ivy aus seinen Klauen zu befreien? Und wieso hat er grade sie entführt?

Meinung: Ist jetzt schon eine Weile her, dass ich das Buch gelesen habe, aber ich weiß, dass ich dieses Buch einfach liebe. Denn wie Wien zu dieser Zeit dargestellt wird, mit den Bällen, dem Herrenhaus der Dracas der Wieneroper (die dann leider in Flammen auf geht), ist einfach atemberaubend und man kann gar nicht genug davon bekommen. Alles wird extrem realistisch dargestellt und man kann sich die Orte wirklich gut vorstellen. Zur Geschichte: Sie ist einfach toll, man hat schon am Ende des dritten Bandes mitbekommen, dass sich da ein Paar Dinge entwickeln, also, das Ivy beobachtet wird und noch etwas, das mich total happy gemacht hat, ich aber nicht sagen kann, weil ich sonst Spoiler. Jedenfalls merkt man, dass langsam alles ans Licht kommt und sich die Lage immer weiter zuspitzt. Ich will auch sagen, dass die Geschichte mich immer wieder überraschen konnte und Dracula für mich für immer etwas Pedofiles haben wird, weil er Ivy entführt hat und...etwas sehr Böses. Sie sieht aus wie ein verdammtes Kind! Mir, egal ob er es nur machen wollte, weil sie besonders Blut hat. Ich werde das nie wieder aus dem Kopf kriegen. Zu den Personen will ich sagen, dass mich Leo in diesem Band an einer Stelle total enttäuscht hat, ich ihn aber trotzdem  total toll fand und er besser war, als in den Bänden davor. Alisa war intelligent, lustig und hat mich ein wenig aufgeregt, weil sie sich bei einer Sache total quergestellt hat, die ich mir schon seit dem ersten Band gewünscht habe. Wenigstens ist sie am Ende endlich zur einsichig geworden. Luciano mochte ich in diesem Band irgendwie nicht, er war einfach nicht mehr der süße etwas verpeilte Junge und hat für mich irgendwie seinen Charme verloren.

Ein toller vierter Band, der den Glanz des alten Wiens wunderbar einfangen konnte und eine interessante Geschichte die einen einfach fesselt.

Reihe:
Band 1: Nosferas - Die Erben der Nacht
Band 2: Lycana - Die Erben der Nacht
Band 3: Pyras- Die Erben der Nacht
Band 4: Dracas - Die Erben der Nacht

Autor: Ulrike Schweikert arbeitete nach einer Banklehre als Wertpapierhändlerin, studierte Geologie und Journalismus. Seit ihrem fulminanten Romandebüt »Die Tochter des Salzsieders« ist sie eine der erfolgreichsten deutschen Autorinnen historischer Romane. Ihr Markenzeichen: faszinierende, lebensnahe Heldinnen. Nach ihren beiden großen historischen Jugendromanen »Das Jahr der Verschwörer« und »Die Maske der Verräter« hat die vielseitige Autorin inzwischen ihre erste Fantasy-Saga für Jugendliche verfasst, die auf Anhieb ein Erfolg wurde: »Die Erben der Nacht«. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.

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