Dienstag, 23. Juli 2013

Solange du schläfst

>>Diesmal küsst die Prinzessin
den Prinz wach<<, flüsterte ich und
legte meine Lippen sanft auf seinen
Mund. >> Wach auf, Jérôme...<<
Ich betrachtete sein Gesicht,
suchte darin nach einer Regung,
nach einem Beweis, dass er mich
verstanden hat. Aber da war nichts.
Nur der tiefe, unendliche Schlaf,
der ihn gefangen hielt. >>Ich werde
herausfinden, was in jener Nacht
geschehen ist<<, sagte ich entschlossen.
>> Und dann kommst du zu mir zurück,
Jérôme, versprich mir das.<<

Inhalt: Als Anna aus Bremen in ein Dorf umzieht, fühlt sie sich irgendwie fehl am Platz. Bis sie Jérôme kennenlernt. Die Beiden verlieben sich und führen eigentlich eine glückliche Beziehung, solange es noch geht, denn bald wird Jérôme wegziehen und beide versuchen diese Tatsache zu ignorieren. Bis etwas passiert, was keiner vorhersehen konnte. Jérôme wird niedergeschlagen und liegt seitdem im Koma. Anna versucht alles um den Täter zu finden, denn sie hofft, wenn sie das geschafft hat, wacht Jérôme wieder auf...

Meinung: Ich habe das Buch nur angefangen, weil es nicht besonders dick ist und weil es mir bei dem Wetter ziemlich schwer fällt, mich auf ein Buch zu konzentrieren. Das Buch ist durch den Schreibstil leicht zu lesen und die Geschichte ist interessant, aber ich wusste bis zur letzten Seite nicht, was ich jetzt von dem Buch halten soll. Dann sind mit die Schuppen von den Augen gefallen und mir ist klar geworden, dass die Geschichte, auch wenn sie anders war, als ich erwartet habe, total gut war. Ich kannte den Klappentext des Buches nicht, ich wusste nur, was eine Freundin mir darüber erzählt hat, was nicht wirklich informativ war, und diesen Ausschnitt von der Rückseite, was wirklich gut war, denn so konnte mich das Buch überraschen. Ich finde der Klappentext, den ich nach dem ich das Buch durch hatte gelesen habe, verrät einem zu viel. Es ist eine etwas andere Liebesgeschichte, klar, wahrscheinlich soll sie was von Dornröschen haben, aber irgendwie hat es gar nicht so viel damit zu tun. Es ist kein modernes Märchen, sondern eine ziemlich nahegehende Liebesgeschichte, die einen an manchen Stellen wirklich traurig machen aber auch glücklich machen kann. Trotzdem ist sie manchmal irgendwie merkwürdig und etwas verwirrend, aber das hat der Geschichte nicht ihren Reiz genommen. Zu den Personen kann ich nur sagen, dass ich nicht so richtig weiß, was ich von ihnen halten soll. Anna war die erste Hälfte des Buches auf Wolke sieben, weil sie total verliebt ist und ihr Freund supernett zu ihr ist. In der anderen Hälfte war sie total fertig, wegen dem, was Jérôme passiert ist. Ich fand sie zwar ein bisschen merkwürdig, aber sie hat was Sympathisches. Jérôme war eigentlich eine nette Person, auch wenn er Geheimnisse hatte und etwas verschlossen war. Manchmal hat er sich total dämlich aufgeführt, und als er dann ins Koma gefallen ist, hat er einem wirklich leidgetan.

Auch wenn mir erst am Ende klar geworden ist, dass ich das Buch gut finde, ist es eine interessante und schöne Geschichte.

Autor: Antje Szillat brachte bereits mit acht Jahren ihre ersten Geschichten zu Papier, schlug dann aber zunächst andere berfliche Wege ein, bevor sie nach der Geburt ihres ersten Sohnes beschloss, ihren Kindheitstreum wahr werden zu lassen und Schriftstellerin zu werden. Heute schreibt die gebürtige Hannoveranerin sehr erfolgreich Bücher für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene und schlüpft dabei gern in die unterschiedlichsten Rollen. Antje Szillat lebt und arbeitet mit ihrem Mann und ihren vier Kindern vor den Toren Hannovers. Zu ihrer lustigen "kleinen" Großfamilie gehören Pferde, Hunde, Kaninchen, Goldfische und natürlich viele, viele Bücher.

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