Ein düsterer Fluch liegt über ihrer Liebe
Meinung: Erst mal will ich sagen, dass ich dieses Buch einfach wunderschön finde. Das Cover springt einem sofort ins Auge und ist etwas Besonderes. Aber man soll ein Buch ja nicht nach dem Einband beurteilen. Die
Geschichte beginnt mit der ersten Begegnung zwischen Miranda und Archer
nur, dass Miranda nicht weiß, wenn sie vor sich hat und Archer fühlt
sich zu dem eigensinnigen und mutigen Mädchen, dass vor nichts Angst zu
haben scheint, hingezogen. Natürlich treffen sie sich danach erstmal, nicht mehr den die eigentliche Geschichte spielt drei Jahre später. Archer hält bei Mirandas Vater um ihre Hand an. Was auf eine ziemlich merkwürdige Art romantisch ist, denn er hat
ein Mädchen, das er einmal, vor drei Jahren, gesehen hat, einfach nicht
vergessen können und der Gedanke an sie, hat seine schreckliche
Einsamkeit ein wenig erträglicher gemacht. Er wird nämlich durch seine Maske von allen gemieden und die Gesellschaft verachtet ihn für seine bloße Existenz. Diese Sachen stören Miranda jedoch nicht, denn sie sieht mehr als die ewig grinsende Karnevalsmaske und versteht ihn. Sie leidet nämlich durch ihre besondere Gabe. Sie kann Feuer erschaffen und kontrollieren. Diese Gabe hat ihr nicht nur die Kindheit schwer gemacht, sondern auch dafür gesorgt, dass das Lagerhaus ihres Vaters verbrannt ist und er somit die Hälfte seines Reichtums verloren hat. Zum Glück taucht ihr Vater nur kurz im Buch auf, denn er ist ein richtiges Scheusal. Er gibt Miranda die Schuld dafür, dass er Bankrott gegangen ist, und hat ihr das Leben zur Hölle gemacht. Im Laufe der Geschichte lernt man noch andere Personen kennen die mir auch nicht ganz geheuer waren. Beim Lesen haben sich außerdem die Fragen gehäuft, darüber was nun hinter den Morden steckt und was Archer noch alles verheimlicht. Es
ist mir so vorgekommen als würde auf jede Frage, die man beantwortet
bekommt, eine neue folgen und man hat im Laufe des Buches so viel
Personen als potenzielle Mörder im Verdacht und trotzdem bin ich bis zum
Schluss nicht drauf gekommen, wer es wirklich ist und als alles
schließlich aufgeklärt wurde, war ich einfach überrascht. Ich habe nicht mit dieser Person als Mörder gerechnet und die ganzen Hintergründe für die Morde, darauf wäre ich nie gekommen. Die
Geschichte hat mich einfach überrascht und mich wirklich erstaunt
zurückgelassen, was vielleicht auch daran lag, dass ein paar meiner
Fragen nicht beantwortet wurden, außerdem ist mir erst am Schluss klar
geworden was ich nun von dem Buch halten soll. Ich will jetzt zum Schluss aber auch etwas sagen das mich gestört hat: Archer hat sich manchmal viel zu weich verhalten. Ja er ist sehr einsam und hat viel durchgemacht, aber verdammt noch mal er ist ein Mann. Hin und wieder mal mutig zu sein und ins kalte Wasser springen hätte ihm auch nicht geschadet. Ich finde, dass Miranda sehr viel mehr Mut bewiesen hat und sich auch besser verhalten hat als er.
Eine interessante Geschichte, die Lust auf den zweiten Band macht.
Eine interessante Geschichte, die Lust auf den zweiten Band macht.